Berichte

  • Erste Uhu-Brut auf Zeche Ewald in Herten

    Kein Witz: Die mit bis zu 1,80 Meter Flügelspannweite weltweit größte Eulen-Art, der Uhu, brütete dieses Jahr erstmalig „öffentlich“ und nicht heimlich-versteckt mitten im Ruhrgebiet. Ein Uhu-Paar suchte sich dazu den „Malakowturm“ auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald in Herten als Brutplatz aus....

  • Naturkontakte: Amphibien, Vorsicht Kellerfallen!

    Was im April und Mai noch als Kaulquappe in Tümpeln, Gartenteichen und Weihern herumschwamm, das krabbelt und hüpft jetzt als Jungfrosch und Jungkröte durch Felder, Wiesen und Wälder – und durch Hausgärten. ...

  • Naturkontakte: Hoppeln im Ruhrgebiet

    Wilde Kaninchen sind aus dem Ruhrgebiet kaum wegzudenken, überall hoppeln, buddeln und schnuppern sie. Doch was heute kaum noch einer weiß: Unsere Kaninchen, die in Parks, Gärten, Friedhöfen, Sportplätzen und Grünanlagen aller Art fleißig das Gras kurz halten und jede Menge Junge in ihren unterirdischen Kaninchenbauten großziehen, stammen ursprünglich von der iberischen Halbinsel. Aber schon in der Antike wurden sie dann in Mitteleuropa eingeführt. Waren es mal wieder die Römer? Keiner weiß das so recht… ...

  • Ruhrwildnis: Adebar kommt (langsam) wieder zurück

    Viele Naturfreunde haben auf diesen Moment gewartet, denn bisher sind die Weißstörche nach einer kurzen Rast in der Saarn-Mendener Ruhraue einfach wieder weitergeflogen. Aber jetzt ist auf einmal alles anders. Ein Graureiher Nest hat die beiden eingeladen, um zumindest eine Weile, zu bleiben....

  • Naturkontakte: Gefährdete Wanderer

    Tausende von Erdkröten erwachen in diesem Monat aus ihrer Winterstarre. Und wie in jedem Jahr machen sie sich direkt auf den Weg: Sie laufen nachts über Wege, Straßen oder sogar Autobahnen zu ihren Laichgewässern. Mit den Erdkröten wandern hier im Ruhrgebiet auch Grasfrösche, Teich- und Bergmolche, mancherorts auch Kammmolche und im südlichen Ruhrgebiet, dort wo es waldreicher und bergisch wird, auch Feuersalamander und seltener auch mal Fadenmolche....

  • Naturkontakte: “Sehrfrüh”ling 2016 im Ruhrgebiet

    Vor Weihnachten fühlten Heuschnupfen-Geplagte, dass es offenbar schon Frühling wird. Und tatsächlich, neben geschmückten Weihnachtsbäumen blühten in diesem Winter im Ruhrgebiet die Haselsträucher. Zu Sylvester tauchten dann erste Osterglocken so manche Verkehrsinsel in eine gelbe Blütenpracht....

  • Nistkasten aufhängen: Last call für 2016!

    Unsere Stadt- und Parkvögel spähen immer recht früh im Jahr potenzielle Nistmöglichkeiten aus. An Häusern, Bäumen, in alten Mauern sind die späteren Brutrevier-Inhaber seit Januar zugange. Und natürlich werden gezielt Nistkästen ins Visier genommen. Jetzt im Februar wird es höchste Zeit, denn um die Nistgelegenheiten in den besten Lagen streiten sich bereits die späteren „Mieter“. ...

  • Naturkontakte: Die Vogelfütterung

    Wer in der Stadt ein Naturerlebnis sucht, sollte einfach mal die Singvögel füttern. Vögel sind tagsüber aktiv und leicht zu finden, und so ist es ein einfacher Zugang zu einem schönen Hobby....

  • Ruhrwildnis – Scheu und doch nicht scheu

    So könnte man die Bisamratte bezeichnen. Sie ist im Ruhrgebiet an fast allen Gewässern zuhause, wie hier im Bild am Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen. Die Nähe zum Menschen scheut die Bisamratte überhaupt nicht. Nur zahm ist sie keineswegs, denn bereits in rund 20 Metern Entfernung ergreift sie in aller Regel die Flucht....

  • Ruhrwildnis: Ententeich

    An schönen Tagen wird es voll in den Naherholungsgebieten im Ruhrgebiet. Bieten diese doch eine Abwechslung vom Stadtleben – und ein bisschen Natur tut schließlich jedem gut. Doch wo wir zu den wärmeren Jahreszeiten unsere Erholung suchen, sieht es im Winter anders aus: Wintergäste wie......

  • Bunte Gesellschaft

    Der kanadische Spielfilm „Amy und die Wildgänse“ von William Lishman hat den alljährlichen Vogelzug der Wildgänse 1995/1996 in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit gerückt. Und genau einen solchen Zug der Wildgänse gibt es alljährlich auch hier, und zwar im Nordwesten des Ruhrgebiets. ...

  • Sonnenanbeter

    Vereinzelte Mauern gab es im Ruhrgebiet bereits vor über 1500 Jahren. Doch seit rund 250 Jahren gibt es mehr und mehr davon. Aber Eidechsen, die an senkrechten Mauern hinauf und hinab flitzen? Die gibt es im Ruhrgebiet erst seit wenigen Jahrzehnten. Es sind Mauereidechsen (Podacris muralis) aus Südeuropa. ...

  • Amsel, Drossel, Fink und Star

    Vögel fallen auf! Sie fliegen, sind vor allem in der Frühe morgens zuweilen recht laut und einige von ihnen meiden den Menschen ganz und gar nicht, sie suchen förmlich seine Nähe. Denn sie sind – wie viele andere Tierarten auch – Opportunisten. Dazu gehören ganz besonders diejenigen Vogelarten, die in den Ballungsräumen äußerst häufig anzutreffen sind: Singvögel, Tauben und Rabenvögel....

  • Die Wüste lebt

    Rund fünf Mio. Menschen leben zwischen Duisburg und Dortmund, das entspricht im Durchschnitt 1.200 Einwohnern pro Quadratkilometer, und das ist gar nicht mal viel, wenn man sich andere Metropoloregionen der Welt ansieht....

  • Made in China

    Krabben im Rhein? Gibt’s doch gar nicht! Gibt es doch! Und nicht nur im Rhein. Es gibt sie in der Weser, in der Elbe und wohl in den meisten europäischen Flüssen. Sie stammen aus Asien und heißen „Wollhandkrabben“, wissenschaftlich Eriocheir sinensis. Ihre Heimat: Die Ufer des Flusses Jangtsekiang in China....

  • Leben und Tod…

    … liegen nah beieinander, das wird vor allem in der Natur immer wieder sehr deutlich. Hier stirbt das Kaninchen und da wird die Krähe satt. Die Rabenkrähe gehört nämlich wie viele andere Arten auch zu den „tierischen Entsorgungsbetrieben“ im „Wilden Ruhrgebiet“. Denn wie würden unsere......

  • Riesenbärenklau

    Jedes Jahr im Spätsommer bis in den Herbst hinein blüht an vielen Orten im Ruhrgebiet der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum), auch Herkulesstaude oder Kaukasusstaude genannt. Wenn er es schafft, bis in den Oktober hinein seine Samen auszubilden, vermehrt er sich recht stark: Eine einzige Dolde kann......

  • Portrait: Blaumeise

    Wo die Kohlmeise vorkommt, darf die Blaumeise nicht fehlen. Halter von Futterstellen im Winter kennen die Situation: Zunächst sind viele verschiedene Gäste da, doch dann macht es auf einmal „iiii“, und alle Vögel sind weg – bis auf einen kleinen blau gelben Vogel der sich......

  • Beutesprung

    Es ist spät am Abend eines herrlichen Frühlingstags im Norden von Bochum. Der Geruch von Abwasser liegt in der Luft, der vom naheliegenden oberirdischen Abwasserkanal kommt. An diesem Abwasserkanal soll eine Fuchsfamilie ihr Revier haben. Und tatsächlich, in den späten Abendstunden taucht ein erwachsener Fuchs......

  • Portrait: Rotkehlchen

    Dieser Vogel fehlt in fast keinem Garten, weder im Winter noch im Sommer. Mit seinen großen Augen fühlen nicht wenige sich zum Rotkehlchen hingezogen, was aber auch an der geringen Fluchtdistanz liegt. Das Rotkehlchen zeichnet sich – beginnend bereits an der Stirn – durch eine......

  • Portrait: Heckenbraunelle

    Die Heckenbraunelle ist ein eher versteckt lebender Vogel. Mit ihren knapp 15 cm ist sie sogar kleiner als ein Sperling. Im zeitigen Frühjahr findet man sie dann auf der Spitze von Sträuchern singend, was leicht an ein quietschendes Wagenrad erinnert. Zunächst liegt der Gedanke an......

  • Portrait: Kohlmeise

    Wildes Ruhrgebiet möchte nicht nur die Natur in der Stadt zeigen, sondern auch hiesige Arten in Portraits vorstellen. Den Anfang macht ein Vogel, den sicher viele kennen, die Kohlmeise. Die Kohlmeise ist der größte Vogel aus dem Meisenvolk und wird an seiner gelben Brust mit......