Wildes Ruhrgebiet möchte nicht nur die Natur in der Stadt zeigen, sondern auch hiesige Arten in Portraits vorstellen. Den Anfang macht ein Vogel, den sicher viele kennen, die Kohlmeise.
Die Kohlmeise ist der größte Vogel aus dem Meisenvolk und wird an seiner gelben Brust mit dem mittigen schwarzen Streifen auch schnell erkannt. An das Leben in Städten hat sich die Kohlmeise längst gut angepasst und profitiert hervorragend von Futterstellen und Nisthilfen. Gebrütet wird gerne in baumbestandenen Gärten und Parks, zudem wird in den Innenstädten gerne jede erdenkliche Höhle genutzt. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglichte es der Kohlmeise, ein Stadtvogel zu werden, der nicht mehr wegzudenken ist aus unserer Stadtfauna.
Die Kohlmeise ernährt sich sehr vielfältig, und so finden sich neben Insekten auch Nussfrüchte und verschiedene Sämereien auf ihrem Speiseplan. Ein Meisenknödel ergänzt das Angebot hervorragend.
Text: Alexander Krebs
Bild: © Wildes Ruhrgebiet – Norbert Kilimann