Ruhrwildnis: Vogel des Jahres 2017 – der Waldkauz

Das verkündet gestern, am 13. Oktober der Naturschutzbund Deutschland (NABU) per Pressemitteilung.

Und Wildes Ruhrgebiet findet das: SPITZE!

Warum?

Weil der Waldkauz bei uns im Ruhrgebiet so zu sagen zur Stamm-Bevölkerung unter den Vögeln gehört. Aber nur da, wo es noch große alte Bäume mit Höhlen gibt. Und die gibt es in den vielen alten und historischen Parks, Friedhöfen, und westfälischen Wasserschlössern zwischen Lippe und Ruhr.

Bei uns im Ruhrgebiet hat der Waldkauz längst gelernt, dass es neben seinem gewohnten Astloch in der großen Buche, der dicken Kastanie oder der alten Eiche auch super-komfortable drei-Sterne-Höhlen mit Fuß- und Sitzheizung Heizung gibt: Schornsteine!

Hier im Bild:

Junger Waldkauz im Schornstein eines 3-Familienhauses.

Dass er dort die Annehmlichkeiten einer Zentralheizungsabluft genießt, ist kein Zufall. Denn nebendran befindet sich einer der ältesten Parks des Rheinlands: Der Essener Schlosspark Borbeck aus dem 14./15. Jahrhundert mit Buchen, die an der 30 Meter Baumhöhe – Marke kratzen.

Den „Vogel des Jahres 2017“ gibt’s übrigens hier als Broschüre: www.NABU.de/shop

Foto & Text: © Wildes Ruhrgebiet – Peter Schütz